Windows VDA-Lizenzierung für VDI-Umgebungen
VDI-Technologien (Virtual Desktop Infrastructure) bieten Benutzern die Möglichkeit, von nahezu jedem Gerät auf die Desktops an ihren Arbeitsplätzen zuzugreifen.
Jedes Gerät, mit dem die Verbindung zu einer Windows VDI-Umgebung hergestellt wird, benötigt entsprechende Virtual Desktop-Zugriffsrechte. Handelt es sich bei dem Gerät, von dem aus der Zugriff erfolgt, um einen Computer, der durch eine Windows-Lizenz mit gültiger Microsoft Software Assurance abgedeckt ist, sind die Virtual Desktop-Zugriffsrechte inbegriffen. Für alle anderen Geräte ist eine VDA-Lizenz (Windows Virtual Desktop Access) erforderlich. Für Windows VDA-Lizenzen gilt, was die Neuverteilung von Rechten und Berechtigungen anbelangt, eine Frist von 90 Tagen.
Snow License Manager identifiziert alle Geräte, die Verbindungen zu einer VDI-Umgebung hergestellt haben. Bei einem solchen Gerät kann es sich um einen PC im eigenen Haushalt, um ein Smartphone oder einen Thin Client handeln, ebenso aber auch um einen inventarisierten Computer. Im Anschluss fügt Snow License Manager die VDA-Option für die Anwendung all diesen Geräten hinzu.
Lizenzbedarf
Bei der Berechnung des Lizenzbedarfs für Windows Virtual Desktop Access wendet Snow License Manager die folgenden Regeln an:
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Handelt es sich bei dem Gerät um einen inventarisierten Computer und ist der Computer durch eine Windows-Lizenz mit gültiger Microsoft Software Assurance abgedeckt, ist keine Windows VDA-Lizenz erforderlich.
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Handelt es sich bei dem Gerät um einen inventarisierten Computer mit einer Windows-Lizenz ohne Microsoft Software Assurance, ist eine Windows VDA-Lizenz erforderlich.
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Handelt es sich bei dem Gerät um einen inventarisierten Computer, der nicht durch eine Windows-Lizenz abgedeckt, ist eine Windows VDA-Lizenz erforderlich.
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Handelt es sich bei dem Gerät nicht um einen inventarisierten Computer, ist eine Windows VDA-Lizenz erforderlich.
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Eine Windows VDA-Lizenz kann nach einer Frist von 90 Tagen einem anderen Gerät neu zugewiesen werden.
Die Windows-Betriebssysteme, die auf den virtuellen Desktops (VDI) ausgeführt werden, benötigen keine Windows-Client-Lizenz und sie werden automatisch aus dem Lizenzbedarf für das jeweils ausgeführte Windows-Betriebssystem entfernt. Dieser Umstand wird sowohl in Form einer VDI-Anmerkung für den betreffenden Computer als auch in den Detailinformationen über den Bedarf für die jeweilige Lizenz veranschaulicht.
Die Verwaltung der Windows VDA-Lizenzierung ist in Snow License Manager automatisiert. Damit aber die korrekte Lizenzzuteilung gewährleistet ist, müssen für alle Käufe von Windows-Lizenzen mit Microsoft Software Assurance die Upgrade-Rechte aktiviert werden.
Die Server- und die Verwaltungsinfrastruktur der VDI-Lösung muss ebenfalls lizenziert sein. Zur Unterstützung der Lizenzierung der VDI-Struktur (von Microsoft oder anderen Herstellern) stellt Snow License Manager dedizierte Bestandsdatenberichte zur Verfügung:
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Alle Geräte, die auf eine VDI zugegriffen haben
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Alle Benutzer, die auf eine VDI zugegriffen haben